Dienstag, 30. Dezember 2008

Kauai - Tag 5

Am fünften Tag war das große Thema Wasserfälle. Zuerst sind wir zu zwei Wasserfällen gefahren, die leicht mit dem Auto zu erreichen waren. Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich ein tolles Naturerlebnis, wenn die Tourbusse auf den dazugehörigen Parkplätzen ständig Menschen ausspucken.

Deshalb ging es danach richtig in den Dschungel, wo unsere Vierrad-Fähigkeiten auf die volle Probe gestellt wurden. Zuerst war es nur ein Pfützenübersähter, schlammiger, buckliger Waldweg - das kannten wir ja schon. Dann gab es allerdings auch noch einige Bäche zu durchqueren. Das war schon spannender! An einer Stelle war ich mir wirklich nicht sicher, ob es der Jeep durch diesen Bachtümpel durchschafft. Also sind wir ausgestiegen und haben Steine reingeworfen, um zu sehen, wie tief es ist. Als dann die Route geplant war ging es mit Schwung durch. Etwa eine Meile weiter auf einem Weg, der nur noch aus tiefen, großen Pfützen zu bestehen schien, hatten wir dann die Nase voll und liefen lieber weiter. Wenigstens konnten wir so mal eine Wanderung machen, wie sie normalerweise in Deutschland aussieht: auf einem nassen, breiten Waldweg und nicht wie hier in einem engen Schlammloch ;). Was allerdings etwas genervt hat waren die Hubschrauber, die alle paar Minuten über uns vorbeigeflogen sind. Die Masse an Rundflügen ist auf dieser Insel wirklich zu viel - und besonders sicher ist das ganze auch nicht. Jedes Jahr gibt es mindestens einen Absturz mit vielen Toten! Was man auch ab und zu gehört hat waren die Schüsse der Jäger, die sich eher wie Kanonenfeuer angehört haben.

Weiter oben auf dem Weg war dann die Stelle, an der das große Tor im Film Jurassic Park aufgebaut wurde. Leider mussten es die Macher nach dem Film wieder abreissen - die Stelle sieht aber schon sehr nach dem Film aus... Nach ca. 20 Minuten standen da plötzlich zwei Pickups mit Jagdhunden auf der eingekäfigten Ladefläche und eine Meute von Jägerskindern. Die dürfen wohl noch nicht mit auf die Jagd und hängen deshalb an den Autos rum - toller Zeitvertreib! Dort ging unser Jungle Hike dann auch los, was ein kleiner schlammiger Pfad (was sonst, hehe) über einen kleinen Hügel war und an einem hübschen Bach mit kleinem Wasserfall geendet hat. War nicht schlecht, vor allem, weil wir komplett allein auf dem Weg waren.

Nach der anstrengenden Rückfahrt gab es ein verdientes Lunch in einem BBQ-Laden mit Meerblick. Sehr schön und sehr lecker! Zum Abschluss wollten wir wieder auf Waljagd gehen, leider wieder erfolglos. Eigentlich sollten die Blauwale hier and bestimmten Stellen von Land aus zu beobachten sein, aber vielleicht kommen sie dieses Jahr erst im Februar..keine Ahnung. Stattdessen haben wir uns dann an den Kealia Strand getrollt und die akrobatischen Sufer beobachtet - auch nicht schlecht.

Kauai - Tag 5

Kauai - Tag 4

Am vierten Tag auf der Insel sind wir mal zum anderen Endes des Highways gefahren - wie gesagt: es gibt nur eine Straße, die um die Insel führt, und die geht auch nur 3/4 rum. Also fuhren wir erst nach Osten, dann Süden, dann Westen und dann wieder nach Norden. Die Straße endet mitten im Hochland, am Kalalau Lookout, der einen tollen Ausblick über das Kalalau Valley auf der einen Seite und den Dschungel auf der anderen Seite gibt. Wir sind für den perfekten Blick noch ein paar Minuten auf einem Trail spaziert.

Ein Stückchen weiter vorne liegt der Waimea Canyon, der auch der Grand Canyon des Pazifik genannt wird. Ich kann ja leider noch keine Vergleiche ziehen, aber dieser hier ist auf jeden Fall sehr groß und schön. Wir sind dann den Canyon Trail gelaufen, der ein Stück in den Canyon rein geht und bis zu den Waipoo Falls führt. Davor mussten wir aber erst mal unseren Jeep auf die Probe stellen. Die Zufahrtsstraße ist steil, buckelig und teilweise auch noch schlammig - ein richtiger Waldweg halt. Zum Glück hatten wir das Auto, sonst hätten wir noch 2 langweilige und steile Meilen mehr laufen müssen. Nachdem wir wieder unten am Meer waren haben wir uns lecker Knoblauch-Pul-Krabben für wenig Geld an der Shrimp Station reingezogen.

Danach wollten wir eigentlich zum westlichsten Strand fahren, der mit großen Dünen und bellendem Sand aufwarten soll, aber leider war das Tor zu und wir mussten uns mit einem anderen teil zufrieden geben. Der war allerdings witzig, da alle mit ihren 4WD-Autos am Strand rumgefahren sind. Das musste ich dann natürlich auch ausprobieren - was ein Spaß :).

Weiter gings dann nach Poipu, wo wir uns das Spouting Horn angucken konnnten, ein Loch im felsigen Strand, durch das das Wasser hochgespuckt wird. Außerdem haben wir dort ewig an verschiedenen Stellen nach Schildkröten gesucht, die da wohl zuhauf vorkommen. Am Ende hab ich sogar eine erwischt - als ich näher kommen wollte ist sie aber leider abgetaucht und abgehauen.

Da die Sonne langsam schwächer wurde, haben wir uns wieder zurück in unseren Norden verzogen und waren pünktlich zum Abendbrot wieder zuhaus. An dem Tag haben wir wirklich viel geschafft und die Ausblicke waren echt einer der Höhepunkte...

Kauai - Tag 4

Kauai - Tag 3

Am dritten Tag haben wir nur Sachen hier in der Nähe gemacht, da wir ja ein Gewitter erwartet hatten. Wir sind erst mal zum Kilauea Leuchtturm gefahren, das ein guter Punkt für Vogel- und Wal-Beobachtungen sein soll. Leider waren wir etwas zu früh und es hatte noch zu. Also sind wir erst mal zum Ke'e Strand gefahren und haben da einen kleinen Spaziergang gemacht. Danach haben wir den Limahuli Botanical Garden besucht, ein schön abwechslungsreicher Garten mit tollen Ausblicken auf die Berge und das Meer.

Dann ging es zurück zum Lighthouse. Die Dame am Eingang hat uns freudig erklärt, dass heute schon Wale gesehen wurden, also hab ich gleich mal mein Teleobjektiv draufgeschraubt. Nach 2 Runden um den Leuchtturm und gefühlten 5 Stunden hatten wir allerdings immer noch keine Wal-Anzeichen entdeckt und sind mit hängenden Schultern wieder abgezogen. Naja, wenigstens gab es ein paar Vögel zu sehen...

Später sind wir dann noch zum Sealodge Beach gelaufen, der wohl irgendwie zu den Apartments gehört, in denen wir wohnen. Der Weg runter war wieder ziemlich steil und sehr schlammig, also waren die kurz vorher getrockneten Schuhe schon wieder versuat. Auf dem Weg zurück hab ich mich dann noch mal extra blöd angestellt. An einer rutschigen, engen Stelle mit 3-Meter-Abgrund an der Seite hab ich nur nach unten geguckt, um richtig aufzutreten, knall ich mit meinem Kopf an einen Baum, der tief über dem Weg hing. Mir wird kurz anders und ich verlier das Gleichgewicht. Zum Glück funktionieren aber noch meine Reflexe und ich klammer mich am Baum fest. Christine sagte nachher, dass es wohl ganz schön hohl geklungen hat. Na toll!

Kauai - Tag 3

Montag, 29. Dezember 2008

Immer noch auf Kauai

Gestern waren wir dann doch nicht im Waimea Canyon, weil ein Gewitter vorhergesagt wurde. Stattdessen haben wir ein paar kleine Sachen in der Nähe gemacht. Heute waren wir aber dann da und es war echt beeindruckend. Ich werd die Tage noch mal genaue Berichte schreiben und natürlich die Fotos "entwickeln" ;).

Freitag, 26. Dezember 2008

Kauai - Tag 2

Heute hatten wir als Ziel des Tages eine Kayak und Hiking-Tour in Wailua. Wir haben das ganze als Selbstfahrtour gebucht, weil wir mit unserer eigenen Geschwindigkeit und ohne andere nervige Leute fahren wollten.

Zuerst mussten wir dabei unser Kayak ein Stückchen auf Rädern zum Startplatz ziehen, wobei wir uns natürlich komplett blöd angestellt haben. Danach gings ins Wasser und 2,5 Meilen Flussaufwärts, zuerst in dem relativ breiten Fluss (hat mich an die Lahn erinnert), dann aber in einen kleinen Seitenarm, wo es sich dann doch etwas mehr nach Dschungel angefühlt hat. Kurz vor unserem Ziel hatte es dann plötzlich eine extrem starke Strömung und dazu noch ein flaches Flussbett. Wir haben 3 Anläufe probiert und es nicht geschafft, die Strömung zu bezwingen. Beim letzten sind wir dann sogar fast gekentert und haben uns dabei komplett nass gemacht. Komisch, dass wir nicht auf die Idee gekommen sind, einfach auszusteigen und das Stück zu schieben. Stattdessen sind wir zurück in einen anderen Arm gepaddelt und haben da an einer alternativen Stelle geparkt. Blöderweise mussten wir danach durch den Mitte-Oberschenkel-tiefen Bach waten. Tja, wer dumm sein will, muss leiden!

Danach mussten wir, wie alle anderen die den Pfad machen auch, durch einen weiteren Bach durch mit starker Strömung und Leine zum festhalten. War schon recht eklig im schlammigen Matsch rumzustapfen. Ich hab mich auch noch dumm angestellt und mir irgendwie einen Haufen festen Matsch oder Holz schmerzhaft unter den großen Zehennagel gebohrt. Hatte dann auch gleich Angst, dass es die Haut durchbrochen hat und ich mir ne fiese Dschungel-Entzündung einfange. Aber egal, wir sind erst mal weitergestapft. Der Pfad geht zu einem Wasserfall und sollte ca eine Stunde (jeweils hin und zurück) dauern. Da es gestern Nacht stark gestürmt und geregnet hatte, war der Matschweg aber echt fies! Knöcheltiefer Schlamm auf nem 3 Fuß breiten Pfad - ne danke. Nach 20 Minuten waren wir fertig mit dem blöden Hike und haben umgedreht. Zum Glück - der Wind war stark flussaufwärts, so dass das zurückpaddeln noch anstrengender war.

Nach dem zurückrollen des Boots (bei dem wir uns noch blöder angestellt haben) gings dann erst mal zum nahen Mäcces - das haben wir uns verdient! Naja und den Rest des Tages haben wir nur abgehangen. Wir sind einfach keine Anstrengung gewohnt...

Morgen probieren wir einen neuen Wasserfall-Hike und zwar am Waimea Canyon, der wohl fast so groß und viel schöner als der Grand Canyon sein soll.

Achja, Fotos gibt's leider keine, weil mir das einfach zu heikel war. Sorry!

Donnerstag, 25. Dezember 2008

Kauai - Tag 1

So, der erste richtige Tag geht jetzt langsam zu Neige. Wir sind heut morgen früh aufgestanden (Dank Zeitverschiebung von 2 Stunden) und haben erst mal was zu essen gesucht. Gestern sind wir leider erst nach 6 vom Flughafen weggekommen und haben die Schließung vom lokalen Walmart um Minuten verpasst. Heute morgen war dann irgendwie alles zu - auch die Frühstückscafes *grr*. Zum Glück hatte der einzige Supermarkt auf und wir konnten uns danach am Strand Pitabrot mit Salami und Käse reinziehen.

Danach gings zum Ende des Highways, um ein Stück des Kalalau Trails zu laufen. Es gibt hier nur einen richigen Highway, der Insel umrundet. Allerdings verdient er nicht wirklich die Bezeichnung. Meistens 2 spurig geht er durch alle Dörfer und hat sogar ein paar einspurige Brücken. Außerdem geht er nicht komplett um die Insel rum: im Westen ist die schroffe Na Pali Küste, vor der die Straßenbauer kapitulieren mussten. Genau da gingen wir heute laufen. Leider ist es der beliebteste Trail der Insel und somit war dann später am Tag auch richtig viel los..etwas nervig. Wir sind insgesamt 2 Stunden zu nem Strand hin und wieder zurückgelaufen und haben uns dabei ziemlich eingesaut. Es war seeehr schlammig und rutschig, aber wir haben gute Form bewiesen und uns nicht komplett hingelegt.

Weil Essen gehn hier sehr teuer ist (ne Pizza kann schon mal 30 Dollar kosten) gings nach dem Saubermachen wieder in den Supermarkt was später in einem lecker Bolognese Nudel Mittag resultierte. Später sind wir noch mal kurz an einen Strand hier in der Nähe, damit wir später sagen können, wir waren an Weihnachten im Meer schwimmen. War aber wirklich angenehm das Wasser! Ich will noch mal an einem anderen Strand schwimmen gehn, der anständige Wellen hat..

So das wars, wir versuchen morgen mal ein Kayak zu mieten und auf einen netten Fluss zu nem Wasserfall hoch zu paddeln - hoffentlich haben die noch welche übrig.

Kauai - Tag 1

Mittwoch, 24. Dezember 2008

Aloha

Wir sind gut auf Kauai angekommen. Der Flug war etwas lang (fünfeinhalb Stunden) und zwischendurch leicht ruckelig, aber sonst ganz ok. Eine Familie hat mit uns die Plätze getauscht, weil wohl keine kleinen Kinder am Notausgang sitzen dürfen. Also haben wir uns über den Extra Fußraum gefreut. Hier haben wir dann relativ schnell unser Auto bekommen (mit kostemlosen Update auf nen 4-Rad-Antrieb Jeep *YAY* und sind zu unserer Ferienwohnung getuckert. Danach gabs noch ein leckeres, völlig unweihnachtliches, Abendessen in Hanalei und jetzt machen wir Bescherung.

Achja: das Wetter ist angenehm warm, aber feucht. Das heisst, es regnet alle 20 Minuten für 2 Minuten. Typisch Kauai Nordküste halt. Irgendwoher muss ja das ganze grün auch kommen. Nicht weit von uns, auf dem Mount Waialeale ist der nasseste Punkt der Welt - das heisst, da regnet es wohl nur!

Naja, ich bin mal gespannt, wie das ganze hier im Hellen aussieht. Im Dunkeln sieht man auf jeden Fall schon mal mehr Sterne als in San Diego.

Ab auf die Insel

Wir zischen jetzt ab nach LAX und von da aus geht es per Luftpost nach Kauai (Hawaii). Wünscht uns viel Spaß mit unserem tropischem Weihnachten. Wenn icht genug Zeit hab, gibt's auch von da aus Updates...

Für alle die zu Haus bleiben müssen:

Montag, 22. Dezember 2008

2 Zivis auf ner Waffenmesse

Samstag haben Tim und ich uns inkognito in eine völlig fremde Welt verfrachtet. Wir beiden Kriegsdienstverweigerer haben uns auf eine Waffenmesse in Del Mar geschlichen. Es fing schon mal gleich gut an, als am Eingang stand, dass Fotoapparate verboten sind. Ich bin dann aber lässig mit meiner fetten Kamera durch den Eingang spaziert und wurde nicht aufgehalten. Trotzdem war mir die ganze Zeit schon mal dadurch unwohl, besonders wenn ich sie gezückt hab. Ich wurde tatsächlich auch 2 mal drauf hingewiesern - einer hat mir gleich verboten, Fotos zu machen und der andere wollte mich warnen, dass was passieren könnte, wenn ich hier mit ner unverdeckten Kamera rumlaufe. Was da passieren kann, hab ich leider nich verstanden. Noch unwohler machte mich dann die Szenerie: eine Lagerhalle voller Waffen und Waffennarren. Da liegen einfach mal so riesige Messer frei rum. Hätte man sich schnappen können und nen netten Amoklauf machen können *schluck*. Auch allein die Menge an Knarren auf engem Raum waren schon leicht unangenehm. Das I-Tüpfelchen haben dem ganzen die Stände aufgesetzt, die Nazi-Memorabilia und KKK-Erinnerungsstücke verkauften. Echt übel, dass hier sowas erlaubt ist. Helme, Abzeichen, SS-Pässe etc. Ich hab auch zwei Bilder von diesen gemacht, aber glaube nicht, dass ich sie hier veröffentlichen will/kann. Toll waren auch die vielen Kinder, die begeistert zwischen den Waffen rumgesprungen sind. Passt sehr gut zu diesem Link.

Hier also die resultierende magere Foto-Ausbeute:




Zum Ausgleich dafür noch die Mutter aller Kitschbilder:


Und hier noch ein nettes Closeup von Tines Arbeit:

Freitag, 19. Dezember 2008

FORD - Fix Or Repair Daily

Dieses bescheuerte Schrottauto! Seit vorgestern knarzen die vorderen Stoßdämpfer, also bin ich mit der Mühle gestern mal wieder zum Reparateur gefahren. Das war diesmal ein anderer und der hat mir zum Glück mal gesagt, wie es aussieht: es ist so viel kaputt an dem Teil, dass sich das reparieren einfach nicht mehr lohnt. Ich soll es einfach fahren, biss der Gaul zusammenbricht. Zum Glück haben wir AAA (Adac)...

Ist halt nervig - da können wir gleich schon wieder fürs nächste sparen. Hätten wir gleich etwas mehr für ein Auto ausgegeben, hätte uns das sicher weniger gekostet. Vielleicht machen wir auch ein Leasing - es gibt hier Webseiten, auf denen man Leasingverträge billig übernehmen kann. Das würde sich schon lohnen.

Vorgestern und vorvorgestern waren zum ersten mal seitdem wir hier sind komplette Regentage. Also nicht nur 2 Stunden Regen, sondern fast den ganzen Tag. Man hat auch gleich gemerkt, dass die Stadt dafür nicht geschaffen is: auf dem Heimweg war die 3-spurige Straße plötzlich abgesperrt (mit normalen Hütchen und ohne sonstige Warnung), weil sie sich an der Stelle in ein Wasserloch verwandelt hatte. Auch unser Stück Pfad zur Wohnung hat sich in eine tiefe Pfütze verwandelt.

Schnee wäre natürlich cooler gewesen (pun intended), aber dafür muss man momentan wohl nach Las Vegas fahren, hehe. Viel Spaß Valentin! Wie - das habt ihr jetzt nicht verstanden? Ok: also Valentin, ein alter Kumpel von zuhaus, und seine Freundin waren uns gestern besuchen. Die machen seit ein paar Tagen nen Roadtrip durch den Westen und hatten, untypischerweise für die Jahreszeit, nur Regen (bis auf gestern in San Diego dann endlich)! Heut morgen sind se weiter nach Las Vegas gezogen, wahrscheinlich mit dem Gedanken auf heisses Wüstenwetter. Stattdessen hab ich jetzt gelesen, dass es dort zum ersten mal seit 1979 geschneit hat. Naja, vielleicht wirds im Death Valley ja besser.

Achja, habt ihr die Schuhgeschichte mit Bush mitgekriegt? Einer meiner Kollegen nahm das tatsächlich zum Anlass, stolz auf den Altpräsi zu sein. Weil er nach dem Wegducken wieder hochgekommen ist, meinte dieser Kollege, dass er doch froh war, einen Präsidenten gehabt zu haben, der der Gefahr die Brust bietet (oder war das die Stirn?). Pff diese Amis....

Sonntag, 14. Dezember 2008

Fotoshoot in Del Mar

Heute (ups eigentlich schon gestern) haben wir ein spontanes Fotoshooting mit den frischgebackenen Eltern Steffi&Tim gemacht. Gute Möglichkeit für mich, meine Fotokünste weiter zu üben und für die beiden ist eine Weihnachtskarte dabei rausgesprungen (oh ob wir noch schnell welche hinkriegen? *schwitz*).

Wem es interessiert, kann sich die besten Fotos hier reinziehen:
Babyshoot


Heut Abend waren wir dann bei der Weihnachtsparty meiner Firma zuhause bei der Office-Managerin. Die hat ein riesiges Haus in Del Mar und hat leckeres Essen catern lassen. Zum Beispiel konnte man sich sein Pastagericht selbst zusammenstellen und vom Koch zubereiten lassen. Das Tiramisu war auch sehr gut! Ansonsten eher eine standard-rumsteh-laber-ess-und-trink-party. Keiner hat getanzt, es gab keine Ausfälle und um 11 sind alle pünktlich gegangen. Die Endzeit einer Party steht hier nämlich auch immer auf der Einladung...seltsam...

Dienstag, 9. Dezember 2008

Nur ein Lebenszeichen

Ich weiss, in San Diego ist ein Düsenjäger runtergegangen. Zum Glcük für uns ist er allerdings nicht in unserer Wohnung gelandet. Also alles in Ordnung. Ich hab von dem ganzen nix mitgekriegt (bis auf die Nachrichten im Internet), obwohl es nur ca 1 km entfernt passiert is. Tja, das gibt einen schon zu denken...

Sonntag, 7. Dezember 2008

Kurzer Abstecher zur La Jolla Cove

Gestern war mal wieder so ein strahlend blauer Himmel, dass wir uns etwas draußen trollen und Fotos machen wollten. Ausgesucht haben wir uns dafür die La Jolla Cove, da sie immer gute Fotomotive bietet. Hier das Ergebnis:
Ein Samstag an der La Jolla Cove

San Francisco Trip - Tag 3 und 4

An dem Samstag waren wir dann nordwestlich von San Francisco an der Point Reyes National Seashore und sind da etwas rumgefahren und rumgelatscht. Zuerst waren wir am zweitnebligsten Punkt in Nordamerika - praktischerweise ist das ein Leuchtturm. Damit die Schiffe nicht auflaufen macht der Leuchtturm alle Minute einen lautes "Tuuuut". Zum unansehnlichen Ding muss man 300 Treppenstufen nach unten und natürlich später wieder hochlaufen. Wenigstens waren wir danach wach!

Später sind wir dann an nem anderen Teil spazieren gegangen, wo es zum Glück wunderbare Wetter hatte. Nette Gegend, aber leider hatten wir keine Lust auf ne lange Wanderung und haben es nicht bis zu den schönen Dünen geschafft.

Später zurück in SanFran sind wir dann zum ersten mal Cable Car gefahren. Wir saßen auf den Außenbänken und eine einheimische Familie ist aufgesprungen und hat sich außen hängen lassen. In einem kurzen Gespräch mit denen stellte sich heraus, dass wohl nur Angsthasen nicht draußen hängen. Also mussten wir das auf der Rückfahrt natürlich auch machen - macht Spaß!

Abends gings dann zu Freunden in der Nähe von Berkeley und am nächsten Morgen sind wir gleich heimgefahren. Zum Glück sind wir früh los, so haben wirs in nur 8 Stunden heim geschafft.

Hier alle Bilder:

San Francisco Trip - Tag 3

Samstag, 6. Dezember 2008

San Francisco Trip - Tag 2

So, ich kann mich endlich mal zusammenraffen, den zweiten Tag von unserem Thanksgivingtrip anzugehen. Also, nachdem wir wieder früh kurz hinter Monterey gestartet sind, ging es direkt in Richtung San Fran. Die Fahrt durch die Bay-Area und am Silicon Valley vorbei gestaltete sich unspektakulär (bis auf das eine witzige Auto - erstes Bild). Bei den sanften Hügeln davor dachte ich allerdings öfters mal, ob da nicht das Standard-Hintergrundbild von Windows herkommt... (ich les gerade, es wurde doch nicht da aufgenommen, sondern in Irland).

Als wir dann in San Francisco selbst einliefen, waren wir doch schon etwas erregter (na na na nicht so!). Wir nahmen dann kurz entschlossen gleich die ausgeschilderte 43 Meilen Panoramastraße und haben so eigentlich schon die wichtigsten Sachen gesehen (auch wenn wir sie ab und zu verloren haben). Leider war es etwas neblig-trüb-bedeckt, aber was erwartet man schon anderes da ;). Die Stadt hat uns sehr sehr gut gefallen. Ich könnte mir auf jeden Fall vorstellen da zu wohnen, wenn sie nur das Wetter von San Diego hätte...

Nach der Rundfahrt konnten wir dann auch gleich einchecken (lower or upper floor? Natürlich upper!) und haben uns nach kurzer Pause zur Touristenfalle Fisherman's Warf gelatscht. Da fanden wir die Seelöwen besonders toll, die eine Heimat am Pier 39 gefunden haben (bzw. mit Essensresten angelockt wurden ;). Danach gab es im Stehen eine der Mussgemachthabens: Clam Chowder im Sauerteig-Brotlaib. War gar nicht so schlecht wie die Dosenvariante desselben. Kurz darauf hat uns der starke Touri-Auflauf aber schon wieder weggetrieben und es ging zum wohlverdienten Schlaf.

Hier die Bilder:

San Francisco Trip - Tag 2

Dienstag, 2. Dezember 2008

San Francisco Trip - Tag 0 und 1

Letzten Mittwoch sind wir direkt von der Arbeit aufgebrochen auf unseren Thanksgiving-Trip nach San Francisco. Da es hier ja kaum Urlaub gibt, muss man ein 4 Tage Wochenende nämlich voll ausnutzen. Leider dachten sich das auch andere und die Freeways waren übervoll. Bis hinter LA haben wir glatte 5 Stunden gebraucht, was normalerweise in 2 Stunden locker zu schaffen ist. Danach gings die 101 und dann die 1 an der Küste lang nach Norden. Die erste Nacht haben wir in San Simeon verbracht, was ungefähr den Anfang des Big Sur Gebiets markiert.

Am nächsten Tag sind wir dann gleich sehr früh los (wir sind ja auch sehr früh in die Betten gefallen). Zuerst gab es tolle See-Elefanten zu sehen, die noch tollere Grunzlaute drauf haben. Leider hatte ich keine Video-Kamera dabei, aber stellt euch einfach nen kaputten Traktor vor. Danach ging die Fahrt über eine sehr schöne und kurvige Küstenstraße, an der wir öfters Fotostopps einschieben mussten. Sieht eigentlich sehr ähnlich aus wie in Süd-Kroatien.

Am Ende der Strecke lag dann Carmel und Monterey, zwei kleine und sehr feine Küstenstädchen (die teuersten Orte der Westküste), nicht mehr weit südlich von San Francisco. Da haben wir uns das Monterey Bay Aquarium angeschaut, das wohl eins der besten der USA sein soll. Ich fand die Ausstellungen sehr schön und absolut kreativ, besonders für Kinder. Aber von der Gesamtgröße war ich leider etwas enttäuscht - nach einer Stunde hatten wir alles gesehen und waren pro Person um 25 Dollar ärmer.

Nach dem Einchecken im Motel in Marina (etwas nördlich) sind wir noch spontan zu dem schon beschriebenen Truthahn-Essen aufgebrochen. So, hier sind die Bilder und der Bericht der folgenden Tage folgt bald:

Big Sur

Montag, 1. Dezember 2008

Zurück in San Diego

Wir sind gestern Abend aus San Francisco zurückgekommen - zum Glück mit nur wenig Stau und in knappen 8 Stunden. Weil ich heute natürlich wieder panikartig ins Gym rannte, konnte ich die Bilder bis jetzt noch nicht bearbeiten. Ihr müsst euch also leider noch etwas bis zum Golden Gate Bridge Bild gedulden (ich weiss, meine Masse an Lesern ist so was von gespannt!). Auch wenn ich damit gegen die Regeln eines guten Blogs verstoße ist das hier also nur ein Ich-werd-bald-bloggen-Blog-Eintrag.

Donnerstag, 27. November 2008

Ich bin soooooo satt!

Wow bin ich vollgefressen - wir waren gerade in nem Restaurant ein klassisches Turkey-Dinner verspeisen. Unglaublich, wie viel uns da aufgetischt wurde: erst eine Butternut-Squash Suppe, dazu Brot, dann einen grünen Salat mit Cranberries und Macadamia-Raspeln, dann der Hauptgang, bestehend aus dunklem und hellen Truthahnfleisch, Füllung, Püree mit Bratensoße, süße Yams, grüne Bohnen mit Speck und Cranberry-soße. Zum Nachtisch dann auch noch Pumpkin Creme Brulee oder Pumpkin Pie. Danach mussten se mich rausrollen. Hätten wir mal lieber auch nen Doggie Bag bestellt, wie alle anderen...

Ansonsten sind wir ja seit gestern Nachmittag on the road von San Diego nach San Francisco, das wir morgen früh erstürmen. Die ersten 700 Bilder sind schon gemacht und bald seht ihr davon die besten online. Hier nur mal ein See-Elefant als Vorgeschmack:



Jetzt wird erst mal geschlafen - Tine is gleich nach dem Nachhausekommen vom Essen ins Koma gefalllen. Und das um halb 9!

Sonntag, 23. November 2008

Laguna Beach und Newport Beach

Da wir mal wieder einen Ausflug nötig hatten, und ich mich vor San Francisco (am Mittwoch gehts los) noch mal weiter mit der neuen Kamera vertraut machen musste, haben wir heute eine Fahr nach Laguna Beach und Newport Beach gemacht. Die sind beide noch vor LA und ca. 1 Stunde Fahrt entfernt. Laguna Beach ist bekannt durch die gleichnahmige Reality-TV-Serie. Der Strand dort ist sehr cool - er fällt steil ab und hat deshalb große, sehr nahe Wellen. Der Ort insgesamt ist sehr schön, wenn auch etwas elitär. Danach waren wir in Newport Beach, wo wir uns erst mal die Bäuche in Joe's Crab Shack vollgeschlagen haben und dann für den Sonnenuntergang an den Strand sind. Hier eine Auswahl der Bilder (einfach aufs Bild draufclicken - traut euch!):

Laguna Beach & Newport Beach

Frühstücksspaziergang

Samstag morgen stellten wir plötzlich fest, dass die Milch schlecht geworden ist (wie so oft) und da wir mittlerweile gar kein Toast mehr kaufen mussten wir uns was anderes zum Frühstück überlegen. Zum Glück gibts in Laufreichweite ein französisches Cafe, dass wir eh mal austesten wollten. Das Frühstück (und der Milchkafee) war sehr lecker, aber was wir auf dem Weg gesehen haben, war mal wieder eine Mischung aus schön und unschön:

Frühstück

Mittwoch, 19. November 2008

Bilder von der Arbeit

Yay, heute ist meine neue Kamera gekommen. Als Belohnung zur Arbeitsstelle und zum besseren festhalten unserer Erlebnisse hab ich mir ne Canon EOS 450D (Rebel XSi) mit 18-55 mm Objektiv + einem 70-300 mm Zoom-Objektiv für die Tiere :).

Als erstes hab ich natürlich meine Arbeit fotografiert:

at work


(Ich hoffe ihr habt nix dagegen, wenn ich jetzt immer alles auf Picasa stelle...)

Montag, 17. November 2008

Meine Einschätzung zu San Diego im Allgemeinen

Mir ist gestern etwas über diese Stadt klargeworden: San Diego ist in der Pubertät! Irgendwie scheint hier nichts besonders ernsthaft und "schwer" zu sein. Die wenigsten machen Überstunden sondern sehen die Arbeit nur als nebensächlichen Gelderwerb. In der freien Zeit wird dann gesurft, gesoffen, geshopped und gechilled. Natürlich ist das ne starke Übertreibung und Generalisierung, aber im Vergleich mit Frankfurt ist der Unterschied auf jeden Fall spürbar. Das ganze ist auch nicht wertend gemeint - ich persönlich kann mich für einige Zeit gerne damit abfinden- aber irgendwann will ich bestimmt wieder zurück ins "richtige", ernste Leben. Trotz Arbeit bleibt also das gewisse Urlaubsgefühl. Besonders, wenn man am Abend oder am Wochenende als Miniurlaub einfach mal an den Strand gehn kann. Ist halt doch was anderes als der Beachclub in der deutschen Durchschnittsstadt.

Ich hatte heut ein Willkommens-Lunch mit dem CEO der Firma und hab ihm meine Theorie vorgetragen. Er konnte es voll bestätigen und meinte es liegt daran, dass San Diego nach dem Einbruch des Militärsektors (der früher der einzige Wirtschaftszweig hier war) erst mal neu orientieren und aufbauen musste. Jetzt wird langsam die richtige Großstadtkultur aufgebaut und die Stadt befindet sich im Wandel (irgendwas über eine neue Sinphonie, die teurer und größer wird, als jene in New York).

Sonst war das Gespräch beim Lunch sehr gut - er freut sich, mich zu haben und sieht Potenzial. Zum Beispiel könnte ich nächstes Jahr evtl. mal auf nen Business Trip nach New York gehen, um ein Projekt mit der Bank of America zu besprechen. Klingt spannend! Sehr beruhigend, dass die schon Pläne für mich haben. Damit erträgt sich der nicht vorhandene Kündigungsschutz etwas besser ;).

Btw. mein wackliges "o" in der Laptop-Tastatur nervt wirklich. Ich hab mir deshalb am Freitag gleich mal nen Firmen-Laptop bestellen lassen, der dann zum Glück sogar schneller als mein momentaner Desktop-Rechner dort sein wird. Find ich sehr gut, dass da nicht groß diskutiert wird - wenn er nen Laptop will, dann soll er einen kriegen. Und ich glaube auch nicht, dass dann erwartet wird, dass ich damit zuhause weiterarbeite... Vielleicht sollte ich noch nach nem iPhone fragen. Evtl. machen wir dafür bald ein paar Applikationen, also eigentliche eine legitime Frage, hehe.

Achja, auch nicht schlecht war der S-Klasse Mercedes vom Chef - in den Kurven legen die Sitze auf der jeweiligen Außenseite die seitliche Rückenlehne an, so dass man nicht zur Seite rutscht. Natürlich haben die auch eine zuschaltbare Massagefunktion. Himmlisch!

Sonntag, 16. November 2008

Das beste (bzw. einzige) deutsche Restaurant in San Diego

Disclaimer: falls ich heute beim Bloggen ein paar "O"-s vergesse, bitte nicht daran stören. Mir gestern nämlich blöderweise plötzlich meine O-Taste aus der Laptop Tastatur entgegengeflogen und ich krieg se nicht mehr festgehakt.

Dieses Wochenende ist wunderbares Wetter: 30-31° C und Sonne. Wir waren heute wieder schön am Strand spazieren... Man will sich nur nich zu sehr freuen, wenn man sieht, was oben in Santa Barbara abgeht. Hoffentlich bleiben wir davon dieses Jahr verschont. Achja: und in der Mall spielen se übrigens schon Weihnachtsmusik!

Unten in Ocean Beach gibt es ein deutsches Restauraunt und Biergarten namens "Kaiserhof", das tatsächlich richtig deutsches Essen servieren sollte. Das mussten wir natürlich auschecken und sind Freitag Abend dort zu acht eingelaufen. Das äußere ist eher unscheinbar, aber sobald man den Laden betritt, fühlt man sich in ein gutbürgerlich deutsches (nicht bayrisches!) Restaurant versetzt. Die And hinter dem Eingang ist auch mit Auszeichnungen gepflastert. Allerdings sagen einige davon "Bestes deutsches Restaurant in San Diego, was witzig ist, da es meines Wissens nach hier überhaupt nur eins gibt.

Beim Getränkebestellen haben wir uns schon mal über die gute Sortierung gefreut: es gab ua. Dornfelder (für Tine) und Bitburger (für mich) - Beck's gibts ja überall, aber Bit hab ich schon lang net mehr getrunken. Die Speisekarte hat uns dann Schauer über die Rücken gejagt: wohlige Schauer aufgrund der vermissten, echt deutschen Gerichte und kalte Schauer wegen der Preise (ein Wiener Schnitzel für sagenhafte 23 Grüne - dafür aber auch vom Kalb). Egal, man lebt nur einmal! Witzig war, dass wir ein chinesisches Paar dabei hatten, denen wir Hauptgericht und Beilagen aussuchten mussten. Sie waren nämlich komplett überfordert von der Karte. Nein, sie war nicht auf deutsch - die Bedienung übrigens auch nicht, aber hoffentlich der Chefkoch. Das nächste mal gehen wir dafür chinesisch essen, wofür ich mir schon fest vorgenommen hab, Spicy Chicken Legs zu probieren. Das Essen hat am Ende allen geschmeckt, wobei man für den Preis in Deutschland natürlich Sterneküche erwartet und hier nur durchschnittliche Gerichte bekommen hat. Außerdem waren einige von der lustigen traditionellen deutschen Zupf-Musik angenervt. Trotzdem wird es uns sicher noch mal hierhin zurückverschlagen.

Samstag, 15. November 2008

Basketball Bilder

Hier noch die versprochenen Bilder vom Basketballspiel (danke Tim!):




Donnerstag, 13. November 2008

Einkaufswagen-Waschanlagen?

Das hier fand ich gerade sehr witzig:

US-Supermarkt führt Waschanlagen für Einkaufswagen ein

Schade, dass wir hier einen solchen Laden nicht haben. Was mir allerdings schon aufgefallen ist: in jedem Supermarkt gibt es gratis desinfizierende Tuecher fuer die Einkaufswagen. Sollte mich mal jemand dabei erwischen dass ich ein solches Tuch benutze, darf derjenige mir gerne eine klatschen und "Aufwachen!" rufen.

Dienstag, 11. November 2008

Mond, Wasser, Sand und mehr

Wir waren gerade (um 8 Uhr abends) bei Mondschein am Strand joggen. War super, weil total leer und in angenehm kühlen Temperaturen. Der Mond ist auch besonders hell, so dass wir über keine Algenberge gestolpert sind. Wir haben nur 3 andere Leute getroffen: ein Pärchen, dass wohl einen einsamen Spaziergang gemacht hat und einen Typen, der mit ausgebreiteten Armen und nach oben geöffneten Handflächen halb im Wasser stand und auf die Wellen gestarrt hat (creeeeepy). Was uns aber noch mehr erschreckt hat, waren die zwei Stinktiere, die sich am Strand getollt haben - um die haben wir natürlich nen weiten Bogen gemacht. Auf halbem Weg lag dann auch noch mal einfach so eine Robbe am Strand rum und hat seinen Hals im Mondschein gebadet (oder was auch immer). An der Frankfurter Nidda wäre uns sowas nicht passiert..

Ansonsten bereiten wir uns momentan auf unseren Ausflug nach San Francisco über Thanksgiving vor. Wir fahren Mittwoch von der Arbeit aus los, übernachten dann hinter LA in San Simeon (Motel 6), lassen uns am nächsten Tag Zeit für den schönen Küstenhighway am Big Sur und das Monterey Aquarium. Kurz dahinter schlafen wir dann noch mal im Budget-Motel und fahren dann in (wahrscheinlich über Santa Cruz) nach SanFran rein. Ansonten auf dem Plan sind noch Point Reyes (Naturschutzgebiet am Meer Nordwestlich von SanFran), Golden Gate Brücke, Twin Peaks, Chinatown, Fishermans Warf und einen Besuch bei Freunden in der Nähe von Berkeley. Mal sehen, wie wir das in zweieinhalb Tage packen wollen...
Für weitere Tipps bin ich gerne zu haben.

Sonntag, 9. November 2008

Halloween, Obama und Basketball

Sorry, dass meine Blogging-Motivation etwas flöten geht. Mittlerweile ist halt nichts mehr super-neu oder super-spannend und wir haben in letzter Zeit auch keine superkrassen Sachen unternommen.
Deshalb mach ich jetzt mal einfach nen schnellen Sammelpost:

- Letzten Freitag haben wir bei Christian & Christine "Rosemary's Baby" geguckt, um Halloween wenigstens ein bisschen zu feiern. Ich hatte den Film spannender in Erinnerung, aber cool ist er trotzdem.

- Letzten Samstag waren wir auf einer Halloween Party. Vorher haben wir Alex und seiner Familie handgeschabte Spätzle mit Gulasch gemacht. Das Fleisch war leiter etwas unterkocht, dabei hatten wir es nach Rezept 90 Minuten drin. Sonst war's aber lecker. Die Party war bei Alex' Nachbarn. Nicht besonders viele Leute da, war aber trotzdem ganz nett. Komischerweise war keiner gruselig verkleidet...

- Dienstag auf einer Wahlparty bei der deutschen Post-Doc Connection. Als wir ankamen, war die Sache allerdings leider schon gelaufen. Naja, wenigstens konnten wir uns mit Nacho-Chips und Kürbissuppe vollstopfen und die Nach-Wahl-Reden der beiden Kandidaten sehen. Dabei fließen bei der ein oder anderen Person sogar Tränen (ich will keine Namen nennen ;)(Nein! Ich war es nicht!). Auf der Arbeit hat übrigens am nächsten Tag keiner ein Sterbenswörtchen darüber fallen lassen. Die Beziehungen der Kollegen zueinander sind ja eher auf Smalltalk aufgebaut und dazu passt Politik halt nicht besonders. Ausnahmezustand, Straßenfeiern und Autokorsos hab ich auch nicht gesehen...alles wie immer.

- Gestern waren wir auf einem College-Basketballspiel an der State University. San Diego gegen L.A. Letztere sahen zwar cooler aus, aber wir haben das Spielfeld mit denen geputzt! Naja es war zwischendrin schon knapp und somit auch spannend, aber ich wusste, dass San Diego gewinnen wird. L.A.'s beste Spieler sind wahrscheinlich im Stau steckengeblieben und nicht rechtzeitig nach SD gekommen ;). Für unsere $5 Eintritt haben wir ein echt gutes Spiel bekommen. Ich würd aber trotzdem gern mal ein richtiges Spiel bei den LA Lakers sehen... Was mir noch aufgefallen ist: nur ca die Hälfte der Cheerleader sahen aus wie Cheerleader. Der Rest war von eher unvorteilhafter Figur, hatte nen Buckel oder ein Gesicht wie mit dem Rammbock eingehauen. Vielleicht schicken mir die anderen ja noch ihre Fotos, dann werdet ihr sehen...

Freitag, 31. Oktober 2008

Der erste Arbeitstag

Ich hatte ja Freitag meinen ersten Arbeitstag. Hier die Fakten in Listenform:
  1. Die US Tastatur erfordert einiges an Eingewöhnen - ich verwechsel dauernd y und z, alle möglichen Sonderzeichen und vermisse natuerlich Umlaute
  2. Es ist viel zu kalt! Die Klimaanlage is so kalt gestellt, dass ich da am liebsten im Mantel sitzen würde.
  3. Die Kollegen sind alle sehr nett und international zusammengestellt. Es gibt sogar nen Deutschen (naja, genauer gesagt: Bayer). Allerdings unternehmen die wohl fast nie etwas außerhalb der Arbeit. Typisch amerikanische Oberflächlichkeit?
  4. Ich sitz mit 4 anderen in einem Cubicle - im Viereck mit dem Rücken zueinander (jeweils in den Ecken). Das Gefühl, dass mir ständig jemand auf den Bildschirm glotzen kann ist nicht unbedingt mein liebstes.
  5. Wenn jemand auf dem Gang vorbeiläuft, wackelt der Boden wie bei nem Erdbeben (ca. Stärke 6).
  6. Es gibt mehr als genug Gratis-Parkplätze fuer alle.
  7. Der erste Tag besteht nur aus Hallo-sagen, Einweisungen bekommen und die nötige Software installieren.
  8. Die größte Challenge wird das Formulare-Ausfüllen! Ein Riesenhaufen an Verschwiegenheitserklärungen, Versicherungen, etc. Nur nen Vertrag gibts nicht.
  9. Der Standard für Festangestellte ist, dass von beider Seite ohne Grund fristlos gekündigt werden kann. Die Human-Resources-Dame hat nur gebeten, dass ich in dem Fall Bescheid sage und nicht einfach nur zuhause bleibe.
  10. Es gibt immerhin 3 Wochen Urlaub + 9 Feiertage. Dafür wird man aber nur für 5 Krankheitstage im Jahr bezahlt. Also gleich mal ne Grippe-Impfung holen...
Ich bin mal gespannt, ob ich Montag dann zum ersten Mal gefordert werde. Ich bin auf jeden Fall schon mal zu nem Meeting eingeladen.

Montag, 27. Oktober 2008

Ich hab den Job!

Ihr könnt mir gratulieren - ich bin jetzt wieder ein Arbeitstierchen! Da wird sich unser geschrumpfter Sparstrumpf wie ein Schneekönig freuen. Außerdem können wir dann vielleicht sogar über Weihnachten nach Hawaii. Mal sehn...

Ich hatte ja am Donnerstag schon ein Interview mit dem CEO und heute musste ich noch den Hiring Manager und den Director of Production treffen. Hab mich beim Hiring Manager etwas blöd angestellt (diese Fragen sind ja auch echt blöd), aber beim technischen Typen konnte ich glänzen. Zitat: "Die anderen Testfragen muss ich wohl garnicht mehr durchgehen - das weisst du eh alles". Zwei Stunden nachdem ich wieder zuhaus war haben se angerufen und mir ein Angebot gemacht, das ich nicht abschlagen konnte (Das Gespräch endete so: Er: "So, we have a deal?" Ich: "We have a deal!"). Eigentlich wollten se jemand erstmal nur als Freelancer einstellen, aber ich habe so überzeugt, dass ich gleich ne Festanstellung bekomme. Meine Gehaltsvorstellungen haben se auch ohne Mucken akzeptiert (ich hätte also nach mehr fragen sollen). Der einzige (typisch amerikanische) Nachteil ist, dass es nur 3 Wochen Urlaub gibt. Egal, Tine hat ja auch nicht mehr. Ich muss jetzt nur noch Referenzen angeben und dann kommt der Vertrag. Wahrscheinlich geht's Ende dieser Woche oder nächsten Montag los.

Wen es interessiert: der Job ist Web Developer (HTML, CSS, Javascript) mit etwas Kundenkontakt und Projektmanagement. Meine erste Aufgabe wird es sein, "Applikationen" für iGoogle und Myspace zu schreiben. Wird mir sicher Spaß machen!

Ich bin auf jeden Fall froh, das Bewerben hinter mir zu lassen. Hat wirklich genervt. Ich war zB letzten Dienstag auf einer (Monster-)Jobmesse. Da haben die Leute um den Block herum Schlange gestanden und drinnen waren 10 Arbeitgeber, von dem nur einer im IT-Feld war. Was ein Reinfall! Und dafür hab ich 20 Lebensläufe auf feinem Papier ausgedruckt...

Freitag, 24. Oktober 2008

Schon wieder im Zoo

Samstag waren wir mit unserem Besuch mal wieder im Zoo. Die Jahreskarte lohnt sich wirklich. Man sieht jedes mal was neues und ein kleine Workout ist durch die Hügel auch mit drin. Diesmal sind wir kurz nach Öffnung gegangen und konnten dadurch ohne anstehen zu den Pandas rein. Und einer hat tatsächlich mal Action gemacht (siehe Video unten).











El gran tour de San Diego

Mein Vater und seine neue Frau haben uns ja letzte Woche besucht. Als Einführung hab ich ihnen erst mal die große Einführungstour nach San Diego (von Norden nach Süden) gegeben:

Zuerst mal ging es auf der historischen Route 101 hoch nach Del Mar, um die interessanten Geschäfte, ein paar teure Villen und den netten Strand zu sehen. Weiter nördlich hätte man noch die coolen Strände von Solana Beach und Cardiff by the Sea sehen können. Wir sind dann aber wieder nach Süden umgekehrt und haben als nächstes am Torrey Pines State Beach gehalten und sind etwas gelaufen:


(Hier sollte man nicht zu nah an die Klippen gehen, da der Sandstein ganz gern mal abbröckelt und Leute erschlägt)

Weiter nach Süden kommt man als nächstes zu unserem nahgelegensten Meeresabschnitt, dem Gliderport mit dem Black's Beach (einer der wenigen FKK-Strände in den USA):

(Vorne unten der geschlängelte Weg, um den Abhang runterzukommen. Weiter hinten der La Jolla Shores Strand und an der Spitze die La Jolla Cove)


(Wenn die Surfer diese Abkürzung runtergehen, trippeln sie so lustig - daher von uns Trippeltierchen genannt)

Weiter ging's am La Jolla Shores Strand entlang, an den teuren Villen und den noch teureren Geschäften der La Jolla Cove vorbei. Der nächste Halt war dann der berühmte Seehundstrand (Children's Pool Beach):


(Gemein: die Seehunde sollen evtl. Mitte 2009 entfernt werden - ein paar Strandgeher haben geklagt. Wie bescheuert ist das denn?)

Nach ca. 5 Stunden Seehundgucken gings dann weiter am Stadtteil Birds Rock vorbei und nach Pacific Beach, der coolen Surfer-Gemeinde. Hier haben wir in der Nähe vom Crystal Pier am ellenlangen Strand ein paar Sandwiches vom 7/11 gefuttert. (Leider kein Foto gemacht - aber da sieht's ungefähr so aus).

Weiter ging es dann über die Mission Bay Brücke und durch Ocean Beach (leider war man da schon Strand-überdrüssig und wollten diesen Strand nicht auch noch sehen) zum Point Loma. Von dem hat man einen wunderbaren Überblick über die eigentlich Bucht von San Diego, die Coronado-Halbinsel und Downtown:


(Vorne die Einfahrt in die Bucht, dahinter Coronado und ganz hinten die Hochhäuser sind Downtown)


(Das Flugzeug startet nicht vom eigentlich Flughafen, sondern vom Militärstützpunkt im Norden der Coronado Halbinsel)


(Hier der alte Leuchtturm von Point Loma)

Als nächstes ging es am Flughafen vorbei und kurz durch die Straßen von Downtown. Hier hätte man vorher noch die Touristen-Altstadt Old Town sehen können, in Downtown die tolle Horton Plaza Mall und danach hätte man hoch zum Balboa Park mit den Museen fahren können. Das hätte aber den Tag gesprenkt und schließlich hatten die beiden noch einige weitere Tage in San Diego. Stattdessen ging es also weiter nach Coronado zum berühmten Hotel del Coronado, das im Film "Manche mögen's heiss" mitgespielt hat:




Die Nacht kostet dort auch nur $150 - sollte man eigentlich mal machen und dabei den Film sehn. Zum Abschluss sind wir noch ein Stück weiter südlich an den Silver Strand von Coronado gefahren, der schön einsam und auch endlos lang ist. Zum Abschluss ging es noch weiter nach Süden an Imperial Beach vorbei (auch der Strand wurde ausgelassen), womit die Tour dann eigentlich fertig war.

Zum Abendessen gings dann wieder hoch in unser Gebiet, wo der Tag mit ein paar leckeren Pizzen von California Pizza Kitchen beendet wurde.

Schulldigunng

Sorry für meinen Blogaussetzer.. ich wollte eigentlich gestern einen längeren Eintrag machen, aber dann hatte Blogger.com nen Aussetzer. Meine sonstige Entschuldigung: letzte Woche war mein Vater zu Besuch und letzten Freitag wurde ich per Telefon zu meinem ersten Vorstellungsgespräch eingeladen. Dafür musste ich allerdings noch schnell was in jQuery programmieren, da der Arbeitgeber sehen wollte, ob ich was draufhab. Gestern war dann das Interview, was ziemlich gut ablief - vielleicht schreib ich später noch mal mehr dazu. Ich soll auf jeden Fall heute oder Montag noch mal rein und jemanden treffen, der gestern nicht da war. Drückt mir die Daumen!

Sonntag, 12. Oktober 2008

Unser erster Angel-Trip auf dem bösen Pazifik

Gestern haben wir mit ein paar Leuten einen halbtag-Angel-Trip gemacht, mit "Point Loma Sport Fishing". Die bieten auch längere Ausflüge an, zB eine Tagestour zu ein paar Inseln vor Mexiko. Naja, wir wollten erst mal schauen, obs überhaupt etwas für uns ist und dafür war ein halber Tag genau richtig.

Es fing schon mal gut an, als die Dame am Ticket Office sagte, dass wir wahrscheinlich nicht den Hafen von San Diego verlassen können. Zitat: "You don't wanna be out there!". Nachdem wir unsere Ruten abgeholt und die Reisemedikamente eingeworfen haben, gings dann aufs Boot. Der Kaptain sagte dann, dass es draußen etwas ruhiger geworden ist und er es doch veruschen will, rauszufahren. Super!
Es gab ne schnelle Einführung, die ich blöderweise nur halb gerafft hab.

Erstmal ging es aber zum Köderholen im Hafen. Dort sind einige schwimmende Sardellenkäfige, die von Robben, Möven und Pelikanen bevölkert sind. Nachdem die verscheucht waren wurden die Sardellen mit einem großen Netz rausgefischt und aufs Boot geschafft. Die ersten haben dann gleich angefangen zu fischen und sofort etwas gefangen.

Ok, also probier ich es auch mal. Erstes Problem war, eine Sardelle zu grabschen. Die sind echt eklig glitschig und halten natürlich auch nicht ruhig. Also sind mir die ersten 5 erst mal aus der Hand gesprungen. Dann sollte man den Haken durch den Unterkiefer reinstechen und durch die Nase wieder heraus. Extrem eklig und auch irgendwie gemein! Ich war auch noch so ungeschickt, dass ich den Fischen beim Rauskommen durchs Auge gestochen hab oder sogar durchs Hirn, wodurch se sofort tot waren...

Naja, irgendwann hatte ich dann eine lebendige dran und machte mich auf zu einem freien Platz und ließ die Angel abspulen. Ich wusste nur nicht, dass man den Daumen auf der Spule lässt und hab die Angel sowieso mit der Spule nach unten (falschrum!) gehalten. Dadurch hat sich natürlich erst mal alles verheddert. Oh mann! Zum Glück hat mir eine dann geholfen, das zu entheddern und kurz gezeigt, wie es eigentlich geht. Aber dann gings schon weiter aufs offene Meer.

Auf dem Meer waren die Wellen dann schon sehr hoch und wir wurden schön herumgeschaukelt. Gut, dass die Tabletten funktioniert haben, sonst hätte ich da schon meinen Mageninhalt verloren. Irgendwann mussten wir dann vom Bug flüchten, weil es etwas nass wurde. Kurz daruaf war dann der erste Halt zum Fischen. Nach 2-3 Mal hab ich es auch hingekriegt und tatsächlich auch was gefangen! Leider waren es nur 2 Makrelen, die eigentlich niemand essen will. Andere haben hier leckere Bonitos gefangen - das sind küstennahe Thunfische. Aber das Gefühl ist schon interessant, wenn man merkt, dass die Fische an deinem Köder knabbern.

Es folgten noch 4 wietere Stops in der Nähe vom Kelbwald aber mein Angelglück (oder Geschick) war leider nicht vorhanden. Die letzten beiden hab ich auch garnicht mehr gefischt, weil ich (wie alle Männer aus unserer Gruppe und viele andere) dann doch Poseidon opfern musste und eigentlich nur noch aufs Festland wollte.

Abends wollten wir den gefangen Fisch eigentlich auf einem kleinen Grillfest zubereiten, aber leider hatte keiner einen essbaren Fisch gefangen und die Fischlust war auch sehr getrübt. Die Hälfte unserer Gruppe ist dann gleich abgesprungen (müde, schlecht etc). Der Rest hat sich dann zum Whole Foods aufgemacht, um Steak zu kaufen, was danach genüsslich verspeist wurde...

Hier noch die (wenigen) Bilder (sorry, war zu sehr mit glitschigen Sardellen und meiner Übelkeit beschäftigt, um noch Fotos zu machen):






Dienstag, 7. Oktober 2008

MCAS Miramar Airshow

Was gibt es amerikanischeres als eine Air Show? (Nicht antworten - das ist ne rhetorische Frage) Da ganz bei uns in der Nähe die wahrscheinlich größte und beste Airshow der Welt abgefackelt wurde, mussten wir die uns am Sonntag natürlich auch mal antun (obwohl ich wirklich kein Militär-Fan bin). Also raus aus dem Aquarium (siehe letzter Post) und ab nach Osten (nur ein paar Meilen). Da leitete man uns erst mal auf einen riesigen Parkplatz auf nem Rollfeld. Danach durften wir ca. 100 Meilen latschen bis zur Taschendurchsuchung und dem eigentlichen Eingang. Dahinter erwartete uns wieder (oder immernoch) ein riesiges Rollfeld, vollgestellt mit alten und neuen Flugzeugen und Essensständen. Die einzige verbleibende Show als wir schließlich da waren, waren die sogenannten Blue Angels - 6 blaue Düsenjets, die in der Luft gerne aneinander kuscheln oder das Chicken-Game spielen. War schon sehr beeindruckend, was die Jungs (oder Mädels?) draufhaben.

Hier ein paar Bilder: