Donnerstag, 30. April 2009

Blockbuster = blöd!

Ich hab ja schon erzählt, dass wir hier öfters Videos im Automaten ausleihen, die dann $1 am Tag kosten. Außerdem haben wir noch einen Vertrag mit Netflix, der uns 9$ im Monat kostet und mit dem man DVDs per Post ausleiht (und auch welche online ansehen kann). Leider reicht uns das noch immer nicht und wir wollten mal bei der lokalen Zweigstelle der Videothekenkette Blockbuster vorbeischauen.

Der erste große Unterschied zu deutschen Videotheken ist, dass man keine kleinen Schildchen mitnimmt, sondern die Originalhülle. Da fragt man sich gleich, ob man hier nur ausleiht, oder gleich kauft. Wenn man alles gefunden hat, darf man sich in eine Schlange einreihen, die (wie im Techniksupermarkt) versucht, einem alle möglichen Süßigkeiten aufzuschwatzen. Vorne angekommen musste ich erst mal ein großes Formular ausfüllen, bei dem unter anderem die VISA Infos abgefragt wurden. Danach zum Bezahlen musste man dann aber doch wieder die Kreditkarte durchziehen.

Dann kam allerdings der Schock: $10 für zwei Videos? Die Antwort: es wird nur Wochenweise verliehen. Sorry, aber das kann ich echt nich nachvollziehen - wer will denn DVDs eine Woche lang behalten? Ein Wochenende ist ja in Ordnung, aber länger muss es nun wirklich nicht sein.
Das einzig gute an dem Laden ist der Einwurfschlitz, durch den man die geguckten Videos zu jeder Tageszeit entsorgen kann.

Dienstag, 28. April 2009

Mittendrin und trotzdem nur dabei

Momentan geht ja die große Angst vor der Schweinegrippe um. Hier in San Diego gibt es auch schon mehrere gemeldete Fälle. Wie so oft kriege ich selbst aber nichts von alldem mit. Auf der Arbeit ist Business as usual und auch sonst sehe ich keine Leute mit Atemmasken rumlaufen. OK, ich werde jetzt sicher kein Schweinemettbrötchen essen und auch von mexikanischen Restaurants halte ich mich lieber fern, aber ansonsten fühle ich mich kein bisschen unsicher.

Donnerstag, 16. April 2009

Hi my name is...

Sebastian ist in den USA ein furchtbar unpraktischer Name. Etwa 50% der Leute, denen man sagt, man heisse so, wissen nicht, wie er geschrieben wird. Das kann aber natürlich auch daran liegen, dass meine englische Aussprache meines eigenen Namens zu wünschen übrig lässt. S'bästschn, Säbästschian, Sibässtschinn - alles nicht ungedingt von Erfolg gekrönt. Ich hatte zwischendrin schon überlegt, es einfach mit spanischen Akzent (SSebastiann) auszusprechen, aber ich glaub das ist noch bescheuerter.

Meine Cubicle-Kollegin hat übrigens auch noch einen tollen Spitznamen für mich erfunden: Sea Bass (Seebarsch). Geht wohl zurück auf den Film Dumm und Dümmer, in dem es einen Redneck-Fischer mit dem Spitznamen gibt, der den beiden Protagonisten nicht wohl gesonnen ist und mit dem Spruch "Kick his ass, Seabass" angefeuert wird.

Es gibt hier ja viele Orte, an denen man seinen Namen hinterlässt, um danach aufgerufen zu werden - zB Starbucks, Jamba Juice und Delis (Restaurants, die Sandwiches usw. anbieten) - und an diesen Orten ist es eigentlich unwichtig, wie man wirklich heisst. Deshalb hab ich mir jetzt überlegt, einen Fake-US-Namen anzulegen. Ich hab dazu eine kleine Rundfrage unter den Kollegen gestartet und jetzt einen passenden gefunden:

Ben

Ist kurz, praktisch, kann jeder buchstabieren und hat noch einen kleinen Witz eingebaut (Big Ben). Außerdem gibt es interessante Bens in der TV Serie Lost und dem Film Blue Velvet.

Videothekenautomat

Also ich weiss nicht, ob es sowas mittlerweile auch in Deutschland gibt, aber hier hat es in den Supermärkten einen Kasten, der DVDs für $1 am Tag ausleiht. Echt praktisch - nach dem bezahlen noch mal schnell nen billigen Film mitzunehmen. Der Dollar gilt auch nicht pro Kalendertag, wie das in der Videothek geschickt verkauft wird, sondern bis 19 Uhr am nächsten Tag. Wir haben die letzten Tage jetzt immer einen mitgenommen (zB Yes Man mit Jim Carrey und Open Season 2) und mir gefällt das System um einiges beser als Netflix, bei dem die DVDs per Post zugeschickt werden...

Sorry, dass ich sonst so blogfaul geworden bin..es gibt einerseits nicht viel Neues (zumindest nichts, was ich hier verbreiten will) und andererseits ist die Zeit relativ knapp. Außerdem will ich keinen mit uninteressanten (bzw. noch uninteressanteren) Details quälen.

Freitag, 3. April 2009

Danke, DFG!

Wir haben heute erfahren, dass Christine das beantragte DFG-Forschungsstipendium gewonnen hat! *feier*. Für die nächsten zwei Jahre sind wir hier also gecovered und werden in starken Euro bezahlt :).